Punktgewinn beim namhaften Gegner
Endlich ging es weiter nach der längeren Weihnachtspause. Wir fuhren frohen Mutes Richtung Östringen zu den Rhein-Neckar Löwen. Allein der Name des Gegners macht schon Lust auf dieses Spiel.
Wir legten auch gleich los wie die Post und konnten über schnelle erste Welle immer wieder zum Torerfolg kommen. In der 7. Spielminute stand es demzufolge 5:2 für uns. Nun kamen die Rheinis langsam besser ins Spiel. Durch einlaufende Halbspielerinnen, und der daraus resultierenden Lücken in der Abwehr, waren wir immer wieder 1:1 Situationen ausgesetzt. Diese konnten die Gegnerinnen immer oft zu Toren ummünzen. Wir ließen uns aber davon nicht aus der Ruhe bringen und kamen unsererseits auch immer wieder zum Torerfolg. In der Halbzeit stand es demzufolge 16:14 für uns.
Die Stimmung war so gut in der Kabine, dass die Trainer den Finger heben mussten, damit wir unsere Konzentration nicht verloren. Es kam dann genauso…die Rhein-Neckar Löwinnen waren direkt nach der Halbzeit viel besser im Spiel. Sie konnten in der 28. Minute zum ersten Mal auf 16:16 ausgleichen und in der Folge sogar auf 16:18 in Führung gehen. Jetzt bestand die Gefahr, dass dieses Spiel kippte. Doch nicht an diesem Tag. Durch konzentriert vorgetragene Angriffe kamen wir nun immer wieder über außen zum Torerfolg und blieben so dran. Die Führung wechselte bis kurz vor Schluss immer hin und her. Beim Stand von 27:28 gegen uns bekamen wir 10 Sekunden vor Schluss einen 7-Meter. Die Spannung war kaum noch auszuhalten…Anpfiff – Wurf – Tor ins linke obere Eck! Die Freude war riesengroß, nicht mit leeren Händen heimzufahren!!!
Folgende Erkenntnisse: Marta war grandios im Tor – sie fischte unzählige freie Würfe weg – riesen Kompliment / Wir gaben uns nie auf und machten auch nach Rückständen konzentriert weiter / Die Breite der Torschützinnen in unseren Reihen hat stark zugenommen, was uns unberechenbarer macht / In Griff müssen wir die technischen Fehler bekommen – zu viele Bälle wurden den Löwinnen in die Hände gespielt / Unser schnelles Spiel nach vorne muss forciert werden. Wir wissen also, was zu tun ist 😉
Zu einem tollen Spiel trugen bei: Marta Müller (Tor), Mia Binder (1), Luisa Gärtner (5), Ina Bechler (2), Kim Lisson, Maja Schneyer (3), Vianne Bodemer, Alizée Bodemer (1), Mia Kraft (2), Laura Wolf (4), Marie Eisele (10)