HSG Bruchsal/Untergrombach – SVL 2  39:28 (19:16)

In allen Belangen unterlegen

 

Erschreckend chancenlos präsentierte sich unsere 2. Herrenmannschaft bei der 28:39-Pleite in Untergrombach.

Über weite Strecken der Partie wurde ein Klassenunterschied, sowohl individuell als auch in der Spielanlage, deutlich. Besonders eklatant war jedoch die augenscheinliche gravierende Unterlegenheit des SVL in puncto Tempo, Bewegung und Dynamik. Während die Gastgeber – zugegebenermaßen der bislang bei weitem stärkste Gegner – die löchrige SVL-Abwehr mit gut einstudierten und mit viel Tempo ausgeführten Spielzügen, aber auch mit 1-gegen-1-Aktionen, ein ums andere Mal auseinanderrissen, bissen die SVL-Angreifer mit ihrem behäbigen Angriffsversuchen bei der engagierten und kompakten HSG-Abwehr oft auf Granit.

Schon die ersten Minuten zeigten die Unterschiede deutlich auf. Nach einer Viertelstunde lag der SVL bereits mit 3:10 zurück, und erst mit der Einwechslung der jungen Garde Nico, Marco, Frederik, Lars kam mehr Bewegung und damit auch Torgefahr ins Spiel. Allmählich konnte man den Rückstand verkürzen, zur Pause war man auf drei Tore dran.

Die Hoffnung, man könnte die Aufholjagd nach Wiederanpfiff fortsetzen, verflog allerdings ganz schnell. Die Gastgeber gaben wieder Gas und erhöhten bis zur 38. Minute auf 26:18. Der SVL erholte sich davon nicht mehr, sondern musste die weiterhin mit unvermindert hohem Tempo agierenden Bruchsaler immer weiter davonziehen lassen.

Gegen diesen Topfavoriten auf den Meistertitel zu verlieren, ist an sich nicht schlimm – die Art und Weise, wie man sich phasenweise überrennen ließ, tat aber doch ein bisschen weh.

 

Die Chance zur Wiedergutmachung hat das Team am kommenden Samstag, den 20.11., beim Heimspiel gegen die 3. Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen. Spielbeginn ist um 19 Uhr.

 

Für den SVL spielten: Andreas Edelmann (Tor), Leonardo Lohrke (Tor), Andreas Kurrle (1), Nico Schmauderer (4), Thomas Edelmann (4), Christian Kramer (3), Lars Ried (5/4), Felix Diebold (3), Marco Selinger (1), Fabian Selinger (1), Timo Rösch, Frederik Ried (4), Philipp Hiessl (2).