SVL verliert nach dem Schlusspfiff
Man wollte den Schwung aus dem Spiel gegen Forst mit in die Partie gegen den TV Malsch nehmen und sich vorallem im Zusammenspiel Abwehr – Torhüter deutlich steigern.Das Spiel war zu Beginn durch viele technische Fehler und Fehlwürfe auf beiden Seiten geprägt. Somit fiel das erste Tor erst in der 6. Minute für den TV Malsch. Im Rest der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes, von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten dominiertes Spiel. Die technischen Fehler und Fehlwürfe konnte man leider nicht abstellen – auch aufgrund einer sehr unglücklichen Ballwahl. Das zeigte sich besonders auch bei den Strafwürfen. Der SVL warf zwei Mal neben das Tor und der TV Malsch hätte sogar fast ins Seitenaus geworfen. Die Mannschaften gingen mit einem leistungsgerechten 9:9 zum Pausentee.In der Kabine war die Devise klar: Heute konnte man keine Lorbeeren im Angriff gewinnen, also musste die Abwehr noch eine Schippe drauf legen. Oberstes Ziel war es, sich durch das Spielgerät nicht verunsichern zu lassen und die Lust am Spiel nicht zu verlieren. Hochmotiviert ging der SVL in die zweite Halbzeit. Und das knappe Spiel, mit sehr vielen Fehlern auf beiden Seiten, wurde munter fortgesetzt. Dank lautstarker Unterstützung von der Bank und von der Tribüne ließen die Schützlinge von Iris trotz hoher Fehlerquote nie hängen und kämpften in der Abwehr um jeden Ball. Dabei wurden sie von einem bärenstarken Tristan Schneeweis im Tor unterstützt. Dann kamen jedoch die obligatorischen 10 Minuten Auszeit, die man sich unnötigerweise in jedem Spiel gönnt. Malsch zog in der 54. Minute auf 19:16 weg, eine Vorentscheidung schienfast gefallen, doch in der darauffolgenden Auszeit wurden wohl die richtigen Worte gefunden und der SVL kämpfte sich bis zum 19:19 in der 58. Minute wieder zurück ins Spiel. Trotz Unterzahl eroberte man sich noch zwei Mal den Ball und schenkte ihn direkt wieder her. Malsch schaffte es, im letzten Angriff einen Strafwurf herauszuholen. Die Hoffnung war groß, da Tristan zuvor schon zwei Siebenmeter entschärft hatte. Aber Fortunawar – wieder mal – nicht auf Seiten des SVL. Der Routinier Philipp Ebser legte nach Ablauf der Spielzeit alles in seinen Wurf und nagelte den Ball in die Maschen – allerdings denkbar knapp, da Tristan dran war, den Ball abernicht ausreichend ablenken konnte.
Jetzt heißt es – nachdem bereits zum vierten Mal in dieser Saison ein Spiel in der Schlussminute zu Ungunsten des SVL entschieden wurde – mal wieder Kopf hoch und nach vorne schauen.
Für den ersatzgeschwächten SVL spielten: Tristan Schneeweis (Tor), René Duttke (Tor), Philipp Schoch, Jakob Enderle (4), Marius Neumann (1), Felix Diebold (4), David Knopf, Fabian Selinger (3), Timo Rösch (4/1), David Ried (1), Fabian Habitzreither, Christian Kramer (2)