Am Ende dann doch ein Punktverlust
Spiele des SVL gegen die HSG Walzbachtal versprechen immer spannende Duelle mit Emotionen und technisch gutem Handball. Und so war es auch am Sonntag – nicht nur beim Duell der Ersten Mannschaft des SVL gegen Walzbachtal – sondern bereits einige Stunden früher beim Spiel der Alten Herren gegen den gleichen Gegner.
Und auf SVL-Seite war man vorgewarnt, bedeutete doch das einzige Spiel gegen Walzbachtal in der vergangenen Saison vor dem Abbruch die einzige Niederlage für die ansonsten erfolgsverwöhnten Langensteinbacher. Da man ja aus bekannten Gründen diese Scharte in der Vorsaison nicht mehr auswetzen konnte, hatten sich die Stoibacher einiges vorgenommen – und gingen mit dem nötigen Respekt an die schwereAufgabe gegen das eingespielte Gästeteam.
Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel auf – für AH-Verhältnisse – sehr hohem Niveau, bei dem der SVL immer vorlegen konnte. Beim Stand von 11:7 schaffte man das erste Mal einen Vier-Tore-Vorsprung. Dass dies aber keine Vorentscheidung war, zeigte der weitere Spielverlauf. Immer wieder kamen die Gäste heran, konnten wieder ausgleichen, dann ging der SVL wieder in Führung. So ging es bis zum 14:12-Halbzeitstand, und auch in der zweiten Spielhälfte bot sich das gleiche Bild: Immer wieder gingen die Langensteinbacher in Führung, immer wieder kam Walzbachtal zurück. Sieben Minuten vor Schluss lag der SVL noch mit 27:24 in Führung, konnte aber in der Folge kein Tor mehr erzielen, sodass die Gäste in der Schlussminute dann doch noch den Ausgleich erzielen konnten.
Vor dem Spiel hätte man mit einer Punkteteilung durchaus leben können. Betrachtet man jedoch den Spielverlauf, ist das 27:27 am Ende dann doch sogar eher ein Punktverlust für den SVL. Wenn man dann aber bedenkt, dass die Gegner mit einem Altersdurchschnitt von 36 Jahren noch voll im Saft stehen, dann kann man durchaus positiv sehen, dass die SVL-AH – trotz Altersdurchschnitt von 45 Jahren – noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Für den SVL spielten Michael (Tor), Jörg, Stefan (4), Elvir, Robin (4/3), Walter (8/2), Daniel (4), Doré, Mario, Markus, Sascha, Bernd und Robo (7)