SVL – MTV 12:12 (4:6)

Einen Punkt erkämpft

Einen verdienten und hart erkämpften Punkt sicherten sich die SVL-Damen beim 12:12-Unentschieden gegen den MTV Karlsruhe 2. Nach dem Ausfall von drei erfahrenen Kräften waren an diesem Samstagabend auch die A-Jugendlichen gefordert, die aber bereits ein Jugendspiel, ebenfalls gegen den MTV, in den Knochen hatten. Das erste Tor konnte der SVL erzielen. Das sollte dann aber auch die einzige Führung des Spiels für die Langensteinbacherinnen bleiben. Insgesamt war es ein torarmes Spiel, bei dem sich die Karlsruherinnen beim 1:2 die erste Führung erspielen konnten. Das vorerst letzte SVL-Tor fiel in der 18. Minute zum 4:5. Danach passierte erst einmal elf Minuten gar nichts mehr – erst in der 29. Minute fiel das nächste Tor in der Partie zum 4:6-Pausenstand. Vor allem die SVL-Mädels hätten aber in der ersten Halbzeit einige Tore mehr machen können, die junge Truppe vergab aber einige Großchancen, inklusive verschossenen Siebenmetern.

Auch der Start in die zweite Hälfte misslang gründlich und der MTV konnte sich weiter absetzen. Nach 35 Minuten stand es 4:8 – in der 50. Minute gar 7:12. Als das Spiel schon verloren schien, ging aber noch einmal ein Ruck durch die Reihen des SVL und Tor um Tor kämpften sich die Mädels wieder heran. Beim Stand von 10:12 drei Minuten vor Schluss bot ein Siebenmeter die Chance, noch einmal heranzukommen. Als dieser aber daneben ging, rechnete von den zahlreich erschienen Fans kaum mehr einer damit, dass bei diesem Spiel noch Zählbares herausspringen würde. Aber eineinhalb Minuten vor Schluss gab es erneut Siebenmeter – und dieses Mal war er drin! Nur noch ein Tor Rückstand. 17 Sekunden vor Schluss schaffte die junge SVL-Truppe dann sogar noch den viel umjubelten und verdienten Ausgleich zum 12:12, den die Mädels dann über die Zeit retteten. Dank des großen Kampfgeistes war dieser Punkt am Ende auch verdient.

Für den SVL spielten: Tanja Mutschler und Anna-Lena Schuchmacher (Tor), Damaris Kuck, Alexandra Grimm, Lara Holl, Luisa Schumacher, Manuela Dittler, Kristin Bach, Ramona Haas, Laura Jurka und Alicia Gerth.