Unglücklich verlief bereits die Aufwärmphase, bei der sich die Torhüterin an der Schulter verletzte, unter Schmerzen trotzdem spielte, aber dadurch nicht an ihre gewohnte Leistung anknüpfen konnte.
Die übliche Anlaufschwierigkeit des Gegners nutzten unsere Mädels zwar zu einer 1:3-Führung, aber dann war auch Ende mit der Herrlichkeit. Die sehr körperbetonte Abwehrarbeit des TSV (leider sind viele Schiedsrichter bei der Auslegung der Regel 8:3 „Regelwidrigkeiten ausschließlich oder überwiegend gegen den Körper“ sehr großzügig zugunsten der Abwehr) unterbrach unseren Spielfluss eminent. Zwar wusste das Trainerteam um diese Spielweise und forderte schnelle, präzise Abspiele mit hoher Laufleistung, aber die Mannschaft konnte das nicht umsetzen. Bzgl. Präzision spricht die Torausbeute von 0% bei den beiden Strafwürfen Bände. Hinzu kam viel zu wenig Biss in der Abwehr. Irgendwie wirkten die Mädels insgesamt gehemmt und gingen mit einem Tor Rückstand in die Pause.
Trotz der Pausenansprache wurde es danach leider nicht besser, auch wenn man in der 38. Minute durch zwei Tore binnen 22 Sekunden wieder auf 2 Tore herankam. Die Bemerkung von Bianca in der 25. Minute: „Wenn wir nicht wüssten, dass sie es besser können, wäre es nicht so ärgerlich“ trifft den Nagel auf den Kopf. Als Positivum verbleiben alleine einige schön herausgespielte Tore und die Tatsache, dass unsere Mädels nie kapitulierten.
Es spielten: Lilly Reitze (Tor), Juliane Bach, Ariana Dumitrascu, Lucia Eisele, Marie Eisele, Laura Hartwich, Lara Knab, Franziska Knoll, Mattea Mayer, Greta Reiser.