Auch ohne die unnötige Auswärtsniederlage aus dem Hinspiel hätten die SVLadies als aktuell Zweitplatzierte Grund genug, beim letzten Heimspiel der Runde nochmal zu präsentieren, was in ihnen steckt. Nachdem der Schmerz um die zwei Punkte, die man erst letzte Woche verschenkt hatte noch frisch war, also umso mehr.
Daraus jetzt noch etwas wirkungsvolles auf die Platte zu bringen war die Herausforderung für den vergangenen Sonntag. Die Langensteinbacherinnen zeigten dem heimischen Publikum zu Beginn der intensiven Partie, dass sie dieser gewachsen sein könnten und setzten ihre Gäste von Beginn an unter Druck.
Nach dem Ausgleich der Pforzheimerinnen in der 6. Spielminute gelang es den SVLadies die Nase sachte vorn zu halten.
Diesen Hauch Vorsprung nahmen die Gastgeberinnen mit in die Kabine (14:13 zur Pause), nur wirklich erleichtert war davon niemand.
Weiter kämpfen, eine Schippe drauf legen, den Turbo zünden, solches nahm man sich vor – und überließ die Umsetzung den Pforzheimerinnen. Denen gelang in Summe eine Achterserie, derweil ihr Tor sich wie versiegelt zeigte (14:18, 43. Spielminute). Die gähnende Leere auf dem Langensteinbacher Punktezettel war jedoch endlich und so zündeten die SVLadies grade rechtzeitig vor Spielende ein kleines Feuerwerk und starteten mit drei Treffern in Folge in die Aufholjagd. Nach dem erlösenden 18:18 in der 46. Minute schwänzelten beide Teams umeinanderer rum – 20:20, 22:22, eh die Gastgeberinnen endlich einen Hebel fanden. Mit 6 Toren in den verbleibenden gut 7 Minuten sicherten sie sich den Sieg und manifestierten damit weiterhin den angestammten Tabellenplatz.
Von dort geht’s im nächsten und letzten Spiel der Runde gegen KIT/MTV am Samstag, 04.05. auf die Zielgerade. Auch dort sind lautstarke Fans gerne gehört.
Anna-Lena Schumacher, Juliane Bach (5), Janine Rehberg, Luisa Schumacher (6), Selma Hünecke, Manuela Dittler (2), Rebecca Rank, Svenja Uhl, Friederike Kunz (10), Ramona Haas (1), Tanja Friesicke (1), Marianne Trietsch (3)