Dass die Langensteinbacher Ladies nach den vielen spielfreien Wochen so von der Rolle sein würden, hätte sich wohl keiner zu fürchten getraut. Dass man dann noch den Start in die langersehnte Partie verschlafen würde und so plötzlich ins Hintertreffen gerät, schien die logische Konsequenz daraus. So boten sich dem Langensteinbacher Publikum bisweilen haarsträubende Szenen. Profiteuere hierbei sicherlich die Bruchsalerinnen, denen es zumindest im ersten Viertel noch gelang mitzuhalten (5:4, 12. Minute). Die SVLadies schalteten im weiteren Verlauf zumindest einen Gang hoch, aber doch eher unter kräftigem Ruckeln. Man setzte sich halbwegs ab, jedoch ohne dass eine besonders sehenswerte Partie daraus wurde (12:8 zur Halbzeit). Der wackelige Vorsprung und der fehlende Flow dämpften nicht nur das Selbstbewusstsein der Gastgeberinnen, sondern auch die Stimmung in der Kabine. Die zweite Halbzeit begann dafür vielversprechend. Man arbeitete sich mühsam nach vorn und baute den Vorsprung weiter aus (18:10, 38. Minute).
Mit dieser Grundlage ließen sich schlussendlich die zwei Punkte souverän heimtragen, auch wenn weitere kleinere Einbrüche folgten.
Damit konnte ein weiteres Mal an die bisherige Serie angeknüpft werden und das war erst der Auftakt für 5 Spiele in 5 Wochen.
Weiter geht’s am nächsten Sonntag um 15:30 Uhr in Niefern. Auch dort sind lautstarke Fans gerne gesehen.
Es haben gespielt: Anna-Lena Schumacher (Tor), Rebecca Rank (Tor), Kristin Bach (1), Juliane Bach (7/1), Laura Hartwich (3/2), Luisa Schumacher (8/3), Manuela Dittler (1/1), Ariana Dumitrascu, Alina Baer (2 ), Johanna Hafner (1), Svenja Uhl (1), Friederike Kunz (2), Ramona Haas (2/1), Tanja Friesicke (1)