TV Gondelsheim – SVL 23:34 (13:11)

Rundenabschluss auf Platz 3.


Als letztes Seniorenspiel der Runde bestritten die Damen ihr Saisonfinale in Gondelsheim und dabei ging es gegen die direkten Tabellennachbarinnen um nicht viel weniger als Platz 3.
Doch was den Fans anfangs geboten war, war eher drittklassig als dem dritten Platz würdig. Alle Seiten fanden eher schwer ins Spiel und die Gäste kamen schon ins Kämpfen um nicht gänzlich den Anschluss zu verlieren. Am Siebenmeter hatten die SVLadies zwar reichlich Gelegenheiten, aber einfach kein Glück, sodass es beim 6:3 blieb (12. Minute). Erst im zweiten Viertel rückten die Langensteinbacherinnen der Heimmannschaft auf die Pelle und zündeten ein paar Raketen. Die Aufholjagd (davon 4! Tore von JB) führte knappe 10 Minuten später endlich zum Auslgeichstreffer (8:8). Auch die Gondelsheimer Auszeit wussten die SVLadies zu ihren eigenen Zwecken zu nutzen und bereiteten eine keine, aber offensichtlich wirkungsvolle Überraschung vor – Führungstreffer inklusive. Eh man es sich versah schmolz jedoch dieser hauchdünne Hoffnungsschimmer wieder und so ging die erste Halbzeit mit 13:11 an den TV Gondelsheim.
Selber Abstand wie beim Hinspiel, selbe hausgemachte Hürden wie die letzten Wochen über, aber nichts verloren. Also starteten die Langensteinbacherinnen nach dem Seitenwechsel mit der Absicht noch eine Schippe drauf zu legen und das Ruder rumzureißen.
In der hitziger werdenden Partie behaupteten sich jedoch die Kontrahentinnen deutlich besser und zogen leichtfertig und etwas zu ungehindert auf 5 Tore davon (20:15, 42. Spielminute).
Ein Glück besannen sich die SVLadies auf das, was sie können, schoben den Frust beiseite, machten lange Finger, lauerten hungrig auf das runde Leder und erfischten so, so wichtige Bälle, die zum Glück endlich auch sicher verwandelt wurden. Das 22:22 in der 54. Minute wurde beinah schon wie der Sieg gefeiert. Jetzt ging es ans Eingemachte. Nur nichts anbrennen lassen, die zwei Punkte sicher heimtragen. Dass auch der Langensteinbacher Kasten beim Siebenmeter wie vernagelt erschien machte die quälend langsam runterlaufende Uhr ein wenig erträglicher und nach einer echten Zerreißprobe für die Nerven aller schepperte auch der 24. Treffer ins Netz. Jubelnde Gesichter stürmten aufs Feld.Schade, dass damit die Runde rum ist, denn heute hat sich wieder einmal gezeigt: Der Zug hat keine Bremse.
Mit einem großen Danke an alle, die uns die vergangenen 16 (überwiegend) Sonntage unterstützt haben, in welcher Form auch immer, starten wir mit Volldampf in die Turniersaison und freuen uns auf die neue Runde.