HSG Bruchs./Untergromb. – SVL  33:31 (16:16)

Kein Happy End im Topspiel!

 

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: beide Teams hatten ein echtes Spitzenspiel zweier starker Mannschaften gesehen. Leider stand der SVL, der 60 Minuten bravourös gekämpft hatte, am Ende mit leeren Händen da, wodurch sich der Rückstand auf Spitzenreiter Bruchsal auf fünf Minuspunkte vergrößerte (19:9 vs. 26:4).

Das Spiel begann wie erwartet ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich von Anfang an nichts und kämpften um jeden Zentimeter. Ein kleiner Bruch im SVL-Spiel zwischen der 7. und 15. Minute ließ die Gastgeber von 4:4 auf 9:5 davonziehen, ein wenig mussten die SVL-Fans fürchten, dass der Kontakt abreißen könnte. Doch die Wowra-Schützlinge bissen sich ins Spiel zurück und waren nach 21 Minuten beim 11:11 wieder dran. Bis zur Halbzeitpause musste der ohne seinen erkrankten Toptorschützen Jonas Mokrusch angetretene SVL zwar immer wieder einem Ein- oder Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen, schaffte jedoch Sekunden vor der Schlusssirene den erneuten Gleichstand (16:16).

Stark kam unser Team aus der Kabine, übernahm die Führung und lag in der 39. Minute erstmals mit drei Toren vorne. Gegen die verzweifelt um den Anschluss kämpfende HSG verteidigte der SVL, der nach 45 Minuten Sorin Dinescu durch eine direkte Rote Karte verlor,  diesen Vorsprung in einem zunehmend hektischer werdenden Spiel bis zur 50. Minute. Dann jedoch – in den folgenden sechs Minuten – wurde aus der 28:25-Führung ein 29:30-Rückstand. Zwar gelang Alexandru Vulpe nochmal der Ausgleich zum 30:30, doch die Gastgeber vermochten es in den Schlussminuten besser, ihr Tor zu verteidigen und sich vorne klarere Chancen zu erspielen, und so siegten sie nach einem tollen Landesligaspiel schließlich mit 33:31.

Trotz der bitteren Niederlage durfte sich unser Team zu Recht von den zahlreichen SVL-Fans, die genau wie die Spieler alles gegeben hatten (besonderer Dank an die Trommeljungs), für eine wirklich starke Vorstellung feiern lassen.

 

Robin Heimann (Tor), Alexander Ostrowski (Tor), Leon Schumacher (7), Daniel Seela (7), Alexandru Vulpe (6), Julian Mayer (4), Christian Kramer (2), Frederik Ried (2), Felix Diebold (1), Sorin Dinescu (1), Thomas Edelmann (1), Florian Böttcher, Simon Leufen, Sebastian Stotz.

 

SVL-Coach Robert Wowra: „Die Enttäuschung ist natürlich groß. Wir haben einen großen Kampf geliefert. Leider stehen wir jetzt doch mit leeren Händen da. In den letzten 10 Minuten ging uns ein wenig die Luft in der Abwehr aus, die bis dahin in der 2. Hälfte wie eine Wand stand. Mit Jonas, der leider krankheitsbedingt gefehlt hat, hätten wir da sicher nochmal ein paar Prozentpunkte im Angriff und ganz besonders in der Abwehr drauflegen können.

Ich bin dennoch stolz auf die Leistung meiner Jungs. Wir haben alles reingeworfen und bis zur letzten Sekunde gekämpft. Am kommenden Donnerstag haben wir gegen HaWei die schnelle Gelegenheit, den Frust aus den Köpfen zu spielen und wieder auf Tabellenplatz 2 zu springen.

Ein großes Dankeschön an die mitgereisten Zuschauer. Die Unterstützung war meisterlich!“

 

 

Vorschau:

Zwei Heimspiele in vier Tagen!

 

Bereits am Donnerstagabend bestreitet der SVL sein Nachholspiel zu Hause gegen die SG Hambrücken/Weiher, und am Sonntag folgt gleich der nächste Auftritt in der Jahnhalle gegen die SG Neuthard/Büchenau.

 

Do. 07.03.2024, 20 Uhr   SVL – SG HaWei

So. 10.03.2024, 17 Uhr   SVL – SG Neuthard/Büchenau

 

Die Mannschaft würde sich bei beiden Spielen über eine volle Halle und die gewohnt tolle Unterstützung von den Rängen freuen!