SVLadies- TS Durlach 23:34 (12:17)

Eine Rechnung offen

Nach der unsäglichen Klatsche aus dem Hinspiel gegen Durlach traten die SVLadies am vergangenen Sonntag zum krönenden Abschluss der Saison erneut gegen die Durlacherinnnen an. Als sozusagen Highlight eines langen Heimspieltags, als quasi i-Tüpfelchen auf einer unsäglichen Runde rafften sich die verbliebenen Spielerinnen zusammen. Allen Anfeuerungsrufen, allen gutgemeinten Ratschlägen zum Trotz, fiel es den SVLadies im knappen Warmmachen schwer, richtig Feuer zu fangen. Und doch glimmte der Funke sichtlich auf, als die Hallenuhr dann tickte. Nach guten drei Minuten Spielzeit waren mehr Tore erzielt, als beim Hinspiel in der ersten Halbzeit (seinerzeit 20:2 nach 30 min, heute 2:3 in der vierten Minute). Eine weitere Viertelstunde lang tüteten die Langensteinbacherinnen emsig weitere Törchen ein. Es kam sowas wie Spielfluss auf und die Spiellaune stieg. Die Abwehr fand ebenfalls Struktur und man hielt den Anschluss wacker (11:13, 22. Spielminute). Warum ausgerechnet dieses elfte Tor derart hartnäckig auf der Anzeige stehen blieb, das darf mit dem milden Blick des Rundenabschlusses hier unanalysiert bleiben. Fakt ist, mit 12:17 in der Kabine war der zarte Duft einer unverhofften Chance nicht mehr ganz so deutlich wahrnehmbar.
Wer nun gegen die SVLadies gewettet hat, der sollte recht behalten. Die zweite Halbzeit zeigte, dass die Durlacherinnen noch mehr Pfeile im Köcher, noch frischeres Blut in den Beinen, und vielleicht ein klein bisschen mehr Glück auf ihrer Seite hatten.
Auch wenn die Rechnung so nicht aufgeht, haben die Langensteinbacherinnen heute gezeigt, dass sie beißen können, dass sie zusammenhalten wollen, dass es da noch einiges zu heben (Potential und so) gibt.
Krönchen richten, Pfingsten feiern und Vollgas in die Vorbereitung, bis dann im September wieder die Hallenuhr trötet.
Herzlichen Dank für Lärm und Jubel auf der Tribüne und phantastischen Rückhalt im Rest der Halle.

Es spielten: Anna-Lena Schumacher, Kristin Bach 6, Luisa Schumacher 8, Selma Hünecke 2, Manuela Dittler 1, Kathrin Habedank, Damaris Kuck, Johanna Hafner 2, Rebecca Rank, Tanja Friesicke1, Marianne Trietsch 3