Irgendwas ist immer
Zum ersten Heimspiel der noch jungen Runde waren die Damen der SG Eggenstein/Leopoldshafen zu Gast, ein altbekanntes Team. Mit der letzten Niederlage vielleicht noch etwas zu präsent im Kopf und leider reichlich Platz auf der Bank hatten die SVLadies am vergangenen Sonntag keine besonders rosigen Voraussetzungen. Während des liebgewonnenen Spaziergangs vor dem Anpfiff hätten sie aber Gelegneheit gehabt, die Widrigkeiten abzuschütteln und sich voll aufs Spiel zu fokussieren.
Das gelang leider bis zum Spielstart nicht wirklich und so überließen die noch deutlich unsortierten Langensteinbacherinnen die ersten vier Tore den Gästen. Mit dem überfälligen ersten Treffer fiel hörbar ein Stein vom langensteinbacher Handballherz (1:4, 10. Spielminute). Kurzzeitig leuchtete ein fahles Lichtlein auf, sodass die SVLadies auf 3:5 verkürzen konnten (17. Spielminute), doch wenig später manifestierte sich, dass dem Langensteinbacher Publikum eher eine Packung Senfpralinen als ein superduper Handballsahnetag geboten würde. Beide Teams überboten sich in Fehlpässen, Fehlwürfen und dergleichen, doch die SG behielt dabei stets die Nase vorn. Mit 8:11 zur Halbzeit noch in erreichbarer Nähe, in der 34. Minute nochmal auf 10:12 verkürzt und bis zur 40. den drei Treffern vom Anfang nachgejagt, ließen fortan Willen und Können sichtlich nach. Die Eggensteinerinnen brauchten nicht mal besonders aufregende Tricks, um die SVLadies endgültig abzuhängen und schlussendlich viel zu deutlich davonzuziehen.
Schade um die zwei Punkte, und doch nur ein kleiner Weltuntergang. Das gilt es am nächsten Sonntag in Walzbachtal besser zu machen. Auch dabei ist lautstarke Unterstützung gerne gesehen.
Es spielten:
Anna-Lena Schumacher, Kristin Bach (4), Janine Rehberg (1), Luisa Schumacher, Selma Hünecke, Julia Bessler (6), Manuela Dittler, Geanina Vulpe (2), Rebecca Rank, Ramona Haas (3), Tanja Friesicke, Marianne Trietsch (2)