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Wieder in den letzten Sekunden ausgeknockt!

 

Eine Woche nach dem ärgerlichen Last-Second-Knock-Out beim 27:28 gegen Durlach erlebte der SVL ein Déjà-Vu. Denn auch beim Gastspiel in Bruchsal mussten die Kaupa-Schützlinge kurz vor dem Abpfiff – genau 14 Sekunden waren noch zu spielen – das bittere gegnerische Siegtor hinnehmen. Dabei hatte wenige Minuten zuvor noch durchaus berechtigte Hoffnung auf einen Auswärtssieg beim Tabellenzweiten bestanden, nachdem man mit drei Toren in Folge mit 22:20 in Führung gegangen war und auch den Anschlusstreffer der HSG mit einem weiteren Tor zur erneuten Zwei-Tore-Führung konterte. Noch vier Minuten waren auf der Uhr, doch statt das Spiel ruhig und überlegt weiter zu spielen, häuften sich Fehler und vergebene Torchancen. Bruchsal nützte dies aus und traf drei Mal nacheinander zur 24:23-Führung. 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang Alexandru Vulpe der Ausgleich, doch dem Siegtreffer der Gastgeber hatten die SVL-Akteure in den letzten Sekunden nichts mehr entgegenzusetzen.

Eine erneut sehr unnötige Niederlage, die den SVL in der Tabelle zurückwirft. Mit 14:18 Punkten bleibt man zwar auf dem achten Platz, hat jedoch den Anschluss an die davor liegenden Mannschaften zunächst einmal verpasst.

 

Die Mannschaft hat nun eine Spielpause, ehe es am 5. März mit dem schweren Auswärtsspiel in Neuthard weitergeht.

 

Alexander Ostrowski (Tor), Robin Heimann (Tor), Jonas Mokrusch (2/2), Florian Böttcher (1), Leon Schumacher (3), Julian Mayer (5/2), Sebastian Stotz (4), Alexander Wack (5), Christian Kramer, Alexandru Vulpe (3), Simon Leufen, Niklas Bäuerle (1), Sorin Dinescu, Timo Rösch.

 

SVL-Coach Tim Kaupa: „Ich bin sehr enttäuscht über die mehr als unnötige Niederlage. Das Ergebnis spricht Bände. 25 Gegentore zu bekommen, ist auswärts völlig ok. 24 zu werfen ist allerdings deutlich zu wenig.

In der ersten Halbzeit stehen wir gut in der Abwehr. Das Angriffsspiel war allerdings viel zu drucklos, auch ins Tempospiel sind wir viel zu selten gekommen. Folgerichtig geht es dann mit 11:13 in die Kabine.

Nach der Halbzeit lief der Motor im Angriff mit zwei Umstellungen deutlich besser. Vor allem Alex Wack und Alexandru Vulpe haben in dieser Phase wichtige Akzente gesetzt. Als wir in der Crunchtime mit 20:22 in Führung gehen, war das Momentum dann auf unserer Seite. Leider lassen wir dann wieder die klarsten Wurfchancen ungenutzt und stellen uns in einigen Aktionen alles andere als „clever“ an. Symptomatisch für das Spiel ist es, dass wir im eigenen Ballbesitz es in den letzten 14 Sekunden nicht mehr schaffen, eine Torchance herauszuspielen. 

Mit einer Wurfeffektivität von knapp 50 Prozent reicht es selten ein Handballspiel zu gewinnen.“