
Nach der Pause aufgewacht!
Auf SVL-Seite traute man seinen Augen kaum, als man nach knapp neun Minuten beim bislang punktlosen Schlusslicht in Büchenau mit 1:4 zurück lag. Als Favorit ins Spiel gegangen, mühten sich die Kaupa-Schützlinge auch weiterhin mehr schlecht als recht, ins Spiel zu finden, konnten aber den zu Beginn eingehandelten Rückstand bis zur 22. Minute nicht verkürzen, ehe man mit einem 4:0-Lauf in den folgenden sechs Minuten wenigstens den Gleichstand schaffte, der auch beim Seitenwechsel Bestand hatte.
Drei schnelle Tore nach Wiederanpfiff ebneten dann den Weg in eine erfolgreichere zweite Spielhälfte. Der SVL erhöhte das Tempo, bekam das Spiel nun fest in den Griff und baute die Führung über 20:15 auf 24:17 aus. Nach 51 Minuten dann beim 29:19 die erste 10-Tore-Führung, und in der Folge spielte unser Team den Sieg souverän nach Hause.
Mit dem 33:22 wiederholte der SVL exakt das Hinspielergebnis und wurde seiner Favoritenrolle letztlich doch noch klar gerecht. 14:14 Punkte stehen nun zu Buche, womit der 7. Platz gefestigt werden konnte.
Es folgt nun eine weitere dreiwöchige Pause, ehe es mit dem Heimspiel gegen Durlach am 5.2. weitergeht.
Für den SVL spielten: Robin Heimann (Tor), Alexander Ostrowski (Tor), Jonas Mokrusch (3), Leon Schumacher (4), Daniel Seela (7/4), Julian Mayer (5), Sebastian Stotz, Alexander Wack (3), Christian Kramer, Simon Leufen (1), Niklas Bäuerle (6), Sorin Dinescu (3), Timo Rösch (1).
SVL-Coach Tim Kaupa zum Spiel: „Die erste Halbzeit haben wir nicht das gespielt, was wir vor dem Spiel besprochen haben. In der Abwehr sind wir lange ordentlich gestanden, bekommen dann aber beim Zeitspiel immer wieder ein zu einfaches Gegentor. Im Angriff lassen wir unsere eigenen Wurfchancen ungenutzt. Generell fehlte in der ersten Halbzeit auch oft das Tempo.
Das haben wir dann in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht. Aus einer beweglichen und konzentrierten Abwehr mit einem guten Torhüter sind wir dann in unser Tempospiel gekommen. Da waren dann auch einige Aktionen dabei, die mir gut gefallen haben.
Ein starkes Comeback nach Verletzung hatte unser Niklas Bäuerle. Ebenfalls eine Bereicherung für unser Spiel war unser „Rolf“ Wack, dieser hat nach seiner Einwechslung ein paar Mal den Turbo gezündet und uns wieder ins Spiel zurückgebracht.
Nach der Spielpause haben wir nun ein richtungsweisendes Spiel gegen Durlach. Nach einer durchwachsenen Vorrunde wollen wir in der Rückrunde noch ein paar Plätze gut machen.“