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Unglückliche Niederlage

 

Zum dritten Mal in Folge bot ein Spiel unserer 1. Herrenmannschaft Hochspannung bis zur letzten Sekunde, doch anders als bei den knappen Siegen in den beiden letzten Partien hatte der SVL im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten das Nachsehen.

Wie ausgeglichen dieses Spiel zwischen zwei absolut gleichwertigen Mannschaften verlief, zeigt ein Blick auf den Spielverlauf. Keines der beiden Teams lag während der 60 Minuten mit mehr als zwei Toren vorne, die Führung wechselte ständig.

Der SVL, durch die insgesamt 156 Post-Treffer in den drei letzten Spielen vorgewarnt, hatte sich auf die gefürchtete Tormaschine gut eingestellt und lag bis zum 13:11 in der 20. Minute meist knapp vorne. Erst in den letzten Minuten vor der Pause schlug das Pendel etwas um und die Gäste konnten mit einer knappen 18:17-Führung in die Kabine gehen.

Dasselbe Bild nach Wiederanpfiff: die eine Mannschaft legte vor, die andere zog postwendend nach. Die Spannung wuchs minütlich, ebenso die Hoffnung auf einen SVL-Coup, da die Kaupa-Schützlinge ab der 36. Minute nicht mehr in Rückstand gerieten und acht Minuten vor dem Abpfiff mit 32:30 vorne lagen. Doch ausgerechnet jetzt in den entscheidenden Spielminuten leistete sich unser Team seine einzige kurze, leider aber verhängnisvolle Schwächephase. Einige Ballverluste, vergebene Großchancen, sechs Minuten ohne eigenen Treffer – dies nützten die Gäste eiskalt aus, um das Spiel zu drehen. Aus dem 32:30 war ein 32:34 geworden, doch noch waren vier Minuten zu spielen. Jonas Mokruschs Anschlusstreffer zum 33:34 weckte noch mal die Hoffnung auf zumindest einen Punkt, die 25 Sekunden vor dem Abpfiff durch einen Rückraum-Gewaltwurf unter die Latte jedoch endgültig zunichte gemacht wurde.

 

Schade für das unermüdlich kämpfende Team, das einen Punkt auf jeden Fall verdient gehabt hätte. Doch mit der starken Leistung gegen den Aufstiegsaspiranten bestätigte der erneut stark ersatzgeschwächte SVL (ohne Heimann, Ried, Rösch, Bäuerle, Becker), dass er in die Spur gefunden hat und auch mit den besten Teams der Liga mithalten kann.

 

Alexander Ostrowski (Tor), René Duttke (Tor), Leon Schumacher (3), Alexander Wack, Julian Mayer (11/5), Sebastian Stotz, Jonas Mokrusch (4), Simon Leufen (5), Sorin Dinescu (4), Christian Kramer, Florian Böttcher (5), David Ried, Daniel Seela (2).

 

Bei aller Enttäuschung überwogen auch für Co-Trainer Robert Wowra die positiven Aspekte:

„Natürlich bin ich traurig, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen.

Aber unsere Jungs haben einen tollen Fight geliefert. Wir wollten neben viel Tempo und Torhunger vor allem auch noch mehr Disziplin in unseren Aktionen auf die Platte bringen. Das ist uns auch gelungen. Am Ende sind es dann ein paar wenige Aktionen, die so ein enges Spiel entscheiden. Es hätte genauso gut auch andersrum oder Unentschieden ausgehen können. Dass wir den Tabellenzweiten am Rande einer Niederlage hatten, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das bedeutet aber auch, dass nächste Woche gegen Walzbachtal 2 Punkte Pflicht sind.

Einzelne Spieler hervorzuheben, ist auch heute wieder schwer. Besonders gefreut habe ich mich aber für Florian Böttcher, bei dem der Knoten endlich geplatzt zu sein scheint. Und ein besonderer Dank geht an Renè Duttke, der wiederholt im Tor für den verhinderten Robin Heimann eingesprungen ist, und an David Ried aus der 2. Mannschaft, der sich kurzfristig bereiterklärt hat uns zu unterstützen, nachdem sich unter der Woche die Langzeitverletztenliste mit Niklas Bäuerle leider um den nächsten Spieler erweitert hat.“

 

 

Vorschau:

Am kommenden Sonntag, den 20.11.2022, geht es für den SVL (6:10 Punkte) zum Tabellennachbarn HSG Walzbachtal 2 (8:8). Mit einem Sieg möchte unser Team den Aufwärtstrend und den Weg ins Tabellenmittelfeld fortsetzen.

Das Spiel findet in der Sporthalle Wössingen statt und beginnt um 17 Uhr.