HSG Walzbachtal – SV Langensteinbach27:20 (11:6)

Erneut keine Punkte…

Trotz vieler, teilweise kurzfristiger, Absagen war man gegen die HSG Walzbachtal positiv gestimmt. Obwohl man ja schon das Hinspiel sehr deutlich mit 12:21 verloren hatte. Durch Unkonzentriertheit gleich zu Beginn musste man bereits nach die Minuten einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen, den man allerdings durch Einzelaktionen nach weiteren vier Spielminutenin eine eigene 2:3-Führung umwandeln konnte. Schon hier zeigte sich, dass man das schnelle Spielnach vorne und druckvolle Passspiel der Heimmannschaft unterbinden und selbst im Angriff mehr Laufarbeit als gewollt verrichten musste, wollte man am Ende was Zählbares mitnehmen. Durch erneut ideenloses, weil druckloses Spiel, wurde die Verantwortung weiter und weitergegeben, bis entweder aus unvorbereiteten Situationen oder überhasteten Abschlüssen aufs Tor geworfenwurde. Die Heimmannschaft nahm das dankend an und drehte das Spiel bis zur 26.Minute zum 10:4. Abermals war man in der Deckung zwar gewillt das Angriffsspiel zu stören, doch dadurch das mannicht miteinander redete oder individuelle Fehler machte, geriet man vorentscheidend insHintertreffen. Die Halbzeitpause beim Stand von 11:6, gab es dann die Gelegenheit gewisse Dinge noch mal zujustieren.

In den zweiten 30.Minuten wollte man zeigen, dass man doch nicht so schlecht ist wie es das Ergebnis ausdrückt und plötzlich war mehr Feuer im Spiel. Man arbeitet sich Tor um Tor heran undkonnte nach 5 gespielten Minuten auf 12:10 verkürzen. In der Folgezeit blieb man zumeist bei dreiToren Rückstand immer noch auf Schlagdistanz, musste jedoch nach selbst erzielten Treffern viel zuschnell wieder die Gegentore kassieren. Hier zeigte sich die individuelle Klasse der Gegnerinnen, dieimmer auf Biegen und Brechen versuchten ein Tor zu erzielen und nicht beim ersten Körperkontaktmit dem Zug zum Tor aufhörten! Leider trat dann ab der 45.Minute auch die Schiedsrichterin auf den Plan…

Nach dem 17:15-Anschlusstreffer wurde fast jede nicht erfolgreiche Aktion der Gegnerinnen mitStrafwurf oder Zeitstrafe geahndet –teilweise zurecht- und auf der anderen Seite hingen dieAbwehrspielerinnen förmlich auf dem Rücken und es gab nicht mal eine Verwarnung.Man kämpfte zwar weiter, war in der 56.Minute beim 23:20 immer noch auf Schlagdistanz, docherneute fragwürdige Pfiffe brachten die SVLadies letztendlich total von der Rolle und bescherte denGastgeberinnen einen, letztendlich dann doch viel zu deutlichen, 27:20-Erfolg.

Dass die HSG in vielen Dingen besser war, steht außer Frage! Und dass der Sieg in Ordnung geht,ebenso! Manche Entscheidungen waren in den letzten Minuten jedoch nicht unbedingtnachvollziehbar…

Abermals hat man nun ein freies Wochenende, ehe die SVLadies am Samstag, dem 21.März um 17 Uhr bei der Turnerschaft Mühlburg wieder in die Siegerspur einbiegen möchten.

Die SVL-Farben vertraten:Tanja Mutschler, Anna-Lena Schumacher – Damaris Kuck, Lara Holl, Luisa Schumacher, Prisca Kröker, Manuela Dittler, Kristin Bach, Alina Baer, Svenja Uhl, Andra Schmitt