SVL – TV Ispringen 25:23 (11:9)

Wichtiger Sieg nach tollem Kampf

Erleichterung pur in der Jahnhalle. Begeistert feierten Mannschaft und Fans einen schwer erkämpften 25:23-Sieg gegen den TV Ispringen, um den man bis zur letzten Minute heftig zittern musste.Der SVL, ohne die Verletzten Felix Diebold, Felix Klaus und Frederik Ried, trat dem gut gestarteten Aufsteiger Ispringen mit dem angemessenen Respekt, aber großer Entschlossenheit, in diesem wichtigen Spiel alles zu geben, entgegen. Die Frage war vor allem, würde das Team die derbe 14:34-Klatsche beim Spitzenreiter Rot aus der Vorwoche einfach so aus den Kleidern schütteln können, oder hatte sie Spuren hinterlassen?Die ersten Minuten zeigten, dass der SVL gut eingestellt war und gewillt, die Partie früh in Griff zu kriegen. Während der ganzen ersten Halbzeit führte der SVL mit ein oder zwei Toren, mit 11:9 wurden die Seiten gewechselt. In die zweite Hälfte startete unser Team recht gut und erhöhte den Vorsprung auf 14:10, dann auf 16:12. Dann jedoch drei Gegentreffer innerhalb 60 Sekunden, die Ispringer waren eine Viertelstunde vor dem Ende wieder dran – 16:15. Das Spiel wurde nun zunehmend hektischer, der SVL bekam Probleme mit der doppelten Manndeckung gegen seine erfolgreichsten Torschützen Max Bodemer und Leon Birk und fand nur schwer Lücken in der Gästedeckung. In der 52. Minute war es dann so weit, Ispringen glich zum 19:19 aus. Die Dramatik nahm sekündlich zu, die Spannung war mit Hände zu greifen, die SVL-Fans versuchten alles, um ihr bedenklich wackelndes Team zu unterstützen. Es schien zu helfen: Max Bodemer nervenstark vom 7m-Punkt und Daniel Diessner trafen zur erneuten Zwei-Tore-Führung – aber wieder glichen die Gäste aus. Dann Leon Birk und wieder Diessner zum 23:21 – noch zweieinhalb Minuten, ein reines Nervenspiel nun. Zwei Minuten passierte dann nicht viel, ehe sich in den letzten 34 Sekunden die Ereignisse noch mal überschlugen. Ispringen verkürzte wieder auf ein Tor, dann Simon Leufen im direkten Gegenzug mit seinem frenetisch bejubelten Kracher zum 24:22, doch in den Jubel hinein das 24:23.Noch 13 Sekunden, jetzt nur kein Ballverlust mehr – Leon Birk war es dann vorbehalten, mit seinem 7. Treffer endgültig den Schlusspunkt unter eine nicht hochklassige, aber ungemein spannende und unterhaltsame Partie zu setzen.Das Team zeigte mit diesem Sieg, dass es trotz seiner Jugend und Unerfahrenheit in der Lage ist, mit einigen Kontrahenten in der Verbandsliga mitzuhalten und die nötigen Punkte zu holen, um sich vom Tabellenende fernzuhalten.

Die nächste Gelegenheit, dies zu beweisen, bietet sich in einem weiteren Heimspiel bereits am nächsten Sonntag, den 3.11.2019, wenn der SVL in der Jahnhalle am Sonotronic Sportpark den TSV Wieblingen empfängt. Die Mannschaft hofft auf eine erneut so großartige Unterstützung durch die SVL-Fans, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken. Spielbeginn 17 Uhr

Zum Siegerteam gehörten: Alexander Ostrowski (Tor), Yannik Duttke (Tor), David Bergen (2), Julian Mayer, Simon Leufen (1), Simon Kirchenbauer, Lukas Ehrmann (2), Niklas Bäuerle, Daniel Seela (1), Daniel Diessner (4), Max Bodemer (8/3), Luis Becker, Leon Birk (7).